Johanna Doderer

Biografie

Die in Wien lebende Komponistin wurde 1969 in Bregenz geboren und hat in Graz bei Beat Furrer und anschließend in Wien bei Erich Urbanner Komposition und Musiktheorie und bei Klaus Peter Sattler Film-und Medienkomposition studiert.

Die Musik Johanna Doderers behauptet sich in den großen Musikhäusern der Welt neben klassischem und zeitgenössischem Repertoire und längst wird die Musik Doderers von international erfolgreichen Künstlern weltweit geliebt und begeistert interpretiert. So macht die Zusammenarbeit und Freundschaft mit hervorragenden Interpreten, angefangen von Patricia Kopatchinskaja, der sie ein eigenes Violinkonzert widmete (ORF-CD), Marlis Petersen (CD), Angelika Kirchschlager, Sylvia Khittl-Muhr, Yury Revich, Nikola Djoric, bis zu Harriet Krijgh das Wesen ihrer Arbeit aus.

Der Schwerpunkt ihres Schaffens liegt in der Oper. Neben zahlreichen Werken für Kammermusik hat sie mehrere Werke für Orchester geschrieben. Ihre Kompositionen werden weltweit gespielt.

Nach einer jahrelangen Auseinandersetzung mit Techniken der zeitgenössischen Musik, findet sie eine eigene kompositorische Sprache, welche die Tonalität nicht ausschließt.

2014 wurde Johanna Doderer mit dem Ernst Krenek Preis der Stadt Wien ausgezeichnet, die höchste Auszeichnung, welche die Stadt Wien in dieser Sparte vergibt.

Website von Johanna Doderer

andere saite-Projekte
27.04.94: Wohltemperierte Obertöne

Denovaire

«Dystopian Pleasure»
by Denovaire [Excerpt]
Biografie

Kompositionsstudium bei G.F.Haas, Gerd Kühr, Pierreluigi Billone und Beat Furrer in Graz, Studium der indischen klassischen Musik bei Ust. Arshad Khan und Pdt. Sukhdev Mishra in Delhi und Benares. Gründung des IndiaFusion Ensembles „Dancing Shiva“ 2003, Gründung d. Festivals „Indiasphere“ in Graz (Leitung 2008-2010), Aufführungen in Berlin, Hamburg, Wien, Graz, Klagenfurt, Salzburg, Sarajewo, Delhi, Färöer, Kopenhagen; Denovaire ist als Komponist, Keyboarder und Esraj-spieler als Live- und Studiomusiker in den Bereichen Neue Zeitgenössische Musik, Indische Musik, Fusion, Experimentelle Musik, Jazz, Rock und World tätig sowie als Musikproduzent für diverse Labels. Als Komponist fand u.a. eine intensive Auseinandersetzung mit Chormusik statt, welche ihren bisherigen Höhepunkt 2010 in der Aufführung von „muata erdn“ mit 100 Musikern im Mumuth/ Graz fand.Musikförderpreis der Stadt Graz 2006 Staatsstipendium f. Komposition d. Öst Bundeskanzleramtes 2012 1. Preis des. Int. Gustav Mahler Kompositionspreis 2012

Denovaire lebt und arbeitet in Graz.

Website von Denovaire

andere saite-Projekte
12.03.14: „die andere saite" & Ensemble Schallfeld 
21.11.11: Cello Spaces I

Helmut Dencker

Biografie

Helmut Dencker, erste musikalische Ausbildung am Klearschen Konservatorium in Hamburg. 1968-1971 Studium der Kirchenmusik an der Musikhochschule in Lubeck. Nach mehrjahriger Tatigkeit als Kirchenmusiker in Norddeutschland von 1972-1978 Kompositionsstudium bei Ivan Eriid und Andrzej Dobrowolski an der Universitat für Musik und darstellende Kunst in Graz. 1975 Diplomprüfung im Hauptfach Komposition. In den 1970er und 1980er-Jahren intensive Beschaftlgung mit der lnformationsasthetik, dem franzoslschen Strukturallsmus und der elektronischen Musik. Realisierung mehrerer Softwareprojekte und Computermusiksprachen. Von 1976-2009 Lehrtatigkeit an der Kunstuniversitat Graz in den Fachern elektronische Musik, Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts und Musiktheorie. 1975 Dr. Eduard Coudenhove Preis 1976 Staatsstipendium für Komponisten der Republik 6sterreich 1977 Kunstforderu ngspreis der Stadt Graz 1993 Auszeichnung beim Kompositionswettbewerb ,International Competition Musica Nova 93″ in Prag. Tellnahme am Steirischen Herbst, Styrlarte Graz, IGNM Weltmusikfest in Graz, lnternationale Gaudeamus Musikwoche Amsterdam, Elektronischer Frühling Wien ( 1991, 1993, 1994), Festival di Verticale Rom, Forfest Kromeriz (CS) ( 1991 , 1992, 1995), Klangart Festival Osnabrück ( 1991, 1995), lnternationales Muslkfest Brno, 5th Biennale of Contemporary Music Brno, Festival International de Musica Contemporanea Bogota, International Competition Musica Nova 93 Prague, Open-air Electroacoustlc Concerts Brasilia, Tage zeitgemal3er Musik Bludenz, Tage Absolute Musik in Atlensteig, Austrian Contemporary Music Festival Austin (USA).


andere saite-Projekte
01.06.15: Flöte solo
12.11.02: ... für vier Hände und zwei Klaviere
15.11.01: Duo de Guitarras
12.10.99: Tetras Streichquartett
06.12.98: Jubiläumskonzert 11 Jahre
28.04.98: Begegnungen im unfreien Raum
12.06.95: electronic access 95
19.03.95: Streichsang
15.10.94: Janna Polyzoides
29.11.90: Arcus-Ensemble
05.10.90: Austauschkonzert
15.06.90: Pausenkonzert
23.05.89: Musik und Film

Se-Lien Chuang

«Die Rache der Normalbegabten»
by Se-Lien Chuang
Biografie

1997- 2017 Mehr als 150 aufgeführte Kompositionen und Musikprojekte in mehr als 15 Ländern in Europa, Asien, Russland, Australien, Süd- und Nordamerika in den Bereichen: Computermusik, audiovisuelle Interaktivität, elektronische Musik, Ausstellungen bildender Kunst und virtueller Realitäten, zeitgenössische Musik, algorithmische Komposition, zeitgenössisches Instrumentaltheater, Tanzperformance, Kunst-Video-Musik.

Website von Se-Lien Chuang

andere saite-Projekte
28.04.16: Les Lieds
06.03.13: Blechbläserquintett
26.11.12: Chambre d'écoute
19. März 2013, um 23.03 Uhr
21.11.11: Cello Spaces I
04.05.11: Annelie Gahl Violine
08.11.10: PIANO SPACES
22.04.10: stadler quartett
07.12.09: extended BASSoons
05.06.09: Sextett der besonderen Art
20.03.09: Xylo, Vibra, Marimba & Co.
11.03.09: wir bitten um verzeihung
10.03.08: Percussion
24.01.08: A Day in Life
27.10.07: Kontrabass solo
03.05.07 (Thessaloniki) und 07.05.07 (Graz): Großes Jubliläumskonzert 
07.03.07: Harfe+Viola+Klarinette?
12.11.02: ... für vier Hände und zwei Klaviere
29.05.02: Streichtrio
20.10.00: Streichquartette zur Jahrtausendwende
16./17.06.00: Sukkulentenkonzert
20.04.99: Aus dem Nichts
02.03.99: Atelierkonzert
06.12.98: Jubiläumskonzert 11 Jahre
28.04.98: Begegnungen im unfreien Raum

Alberto de Campo

Biografie

Alberto de Campo, Jahrgang 1964, studierte an der Musikhochschule Graz Komposition bei A. Dobrowolski und B. Furrer, und am Bruckner Konservatorium Linz Jazz-Gitarre bei P. O’Mara und A. Roidinger. Nach einem Studienaufenthalt am Center for Research in Electronic Art and Technology CREATE (UC Santa Barbara, USA) fungierte er dort als Research Director und arbeitete u.a. mit Curtis Roads an Instrumenten für experimentelle Syntheseverfahren.

Von 1999 bis 2007 unterrrichtete de Campo an der Kunstuniversität Graz. Seit 1999 hält er Workshops und Master Classes an internationalen Zentren für Computermusik, u.a. am CNMAT in Berkeley, am Institut für Sonologie in Den Haag, und am Central Conservatory Beijing.

Von 2001 bis 2004 war Alberto de Campo künstlerischwissenschaftlicher Mitarbeiter für mediale Komposition an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM). In diese Zeit fallen Arbeiten mit Stephanie Thiersch (experimentelles Tanztheater), Bill Fontana (Klanginstallationen), und Andres Bosshard (Komplexe Soundsysteme für Installationen und Live-Performance; ‘SonoAviatik’, ‘ImaginAirports’). Zusammenarbeiten mit earweego, mit der Band powerbooks_unplugged, mit Matthias Mainz, realtime research und anderen.

Im Wintersemester 2004/5 hatte er die Edgard Varèse-Gastprofessur für Elektronische Musik an der TU Berlin inne.

Von 2005 bis 2007 leitete de Campo das Forschungsprojekt SonEnvir am IEM Graz, das mit einem interdisziplinären Team die Anwendbarkeit der Sonifikation von Daten für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen experimentell untersuchte. In diesem Projekt verfasste er zahlreiche Publikationen, und organisierte ein Konzert mit Sonifikationen von sozialen Daten für die ICAD 2006 Konferenz in London (‘Global Music – The world by ear’).

Seit Herbst 2007 ist er Professor für Musikinformatik am Institut Fuer Musik Und Medien an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf


andere saite-Projekte
27.10.07: Kontrabass solo
02.03.99: Atelierkonzert
18.10.93: Alea-Quartett
26.05.93: Brassquintett
09.12.91: Artvent-Konzert
15.06.90: Pausenkonzert

Belma Beslic-Gal

«Close Encounter Of The Fourth King» by Belma Beslic-Gal
Biografie

Geboren  1978  in  Tuzla  (SR  BiH,  SFR  Jugoslawien).  Komponistin  und  Pianistin,  lebt  und arbeitet  in  Wien.  Musikmittelschule  Tuzla  (Planinka  Jurišić-Atić),  Klavierstudium  an  der Hochschule  für  Musik  Franz  Liszt  Weimar  (Gerlinde  Otto,  Lazar  Berman),  Studium  der Komposition  und  Musiktheorie  an  der  Universität  für  Musik  und  darstellende  Kunst  Graz (Bernhard  Lang,  Klaus  Lang).  Teilnahme  an  Meisterkursen  in  Darmstadt  und  München (Internationale   Ferienkurse   für   Neue   Musik,   Akademie   für   Neue   Musik)   mit   Brian Ferneyhough,   Rebecca   Saunders,   Raphaël   Cendo,   Wolfgang   Rihm.   Seit   2011   Co-Kuratorin  des  interdisziplinären  Festivals  für  Musik  und  Klangkunst  shut  up  and  listen!  in Wien.

WEBSITE von Belma Beslic-Gal

andere saite-Projekte
20.01.12: Cello Spaces II

Siavosh Banihashemi

«eitaS»
by Siavosh Banihashemi [excerpt]

Biografie

Siavosh Banihashemi, in Teheran geboren, studierte Komposition (bei Georg Friedrich Haas und Beat Furrer), sowie Komposition-Musiktheater (bei Gerd Kühr) und Komposition-Computermusik (bei Gerhard Eckel) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz.

In der Musiksprache seiner Kompositionen ist für ihn die Klangfarbe vordergründig und wichtiger als alle anderen musikalischen Elemente, wie z.B. der Rhythmus. Deswegen beginnt Siavosh Banihashemi im Anschluss an sein Studium im Rahmen seiner Dissertation an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Bereich der Klangwahrnehmung weiter zu recherchieren.

Er gewinnt den Musikförderungspreis der Stadt Graz (2007), ein Arbeitsstipendium vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Österreich (2009) und das Staatsstipendium für Komposition des Bundeskanzleramtes der Republik Österreich (2016).

Er lebt als freischaffender Komponist und Klavierlehrer seit 2001 in Graz und hatte Projekte und Aufführungen mit dem SWR-Symphonieorchester, mit Instrumentalisten des Klangforum Wien, mit dem Ensemble Chronophonie Freiburg, dem ensemble intercontemporain, dem Ensemble Zeitfluss, dem Stadler Quartett, dem Minguet Quartett, mit NMT.g, sowie mit verschiedenen Solistinnen und Solisten.

Website von Siavosh Banihashemi

andere saite-Projekte
28.04.16: Les Lieds
06.03.13: Blechbläserquintett
30.01.13: Viola solo
20.01.12: Cello Spaces II
04.05.11: Annelie Gahl Violine
08.11.10: PIANO SPACES
22.04.10: stadler quartett
07.12.09: extended BASSoons
20.03.09: Xylo, Vibra, Marimba & Co.
11.03.09: wir bitten um verzeihung

Thomas Amann

«Fa / Ifa»
by Thomas Amann
Biografie

Geboren in Innsbruck. Studien in Innsbruck und Graz. Diverse Preise und Auszeichnungen. Aufführungen u.a. bei Klangspuren Schwaz, Musik-Biennale Zagreb, Grazer Osterfestival, musikFORUM, Musik im Studio (ORF Tirol). Zusammenarbeit mit den Ensembles Klangforum Wien, Wiener Collage, Spektren, szene instrumental graz, Chordos Quartett, Tiroler Ensemble für Neue Musik.

WEBSITE von Thomas Amann

andere saite-Projekte
03.11.14: Klaviertrio
21.11.11: Cello Spaces I
21.05.04: Oboe solo
29.05.02: Streichtrio
20.10.00: Streichquartette zur Jahrtausendwende
02.03.00: Der indifferente Modus der Vergangenheit

Christoph Renhart

«L’isola morta»
by Christoph Renhart
«L’isola morta» by Christoph Renhart

In meiner Musik versuche ich, ins Gestrüpp zu poetischen Fragmenten geschmiedeter Silben Pfade zu leuchten, dort entlang man den Unwägbarkeiten musikalischer Aussagen einerseits misstrauen, dem Funkelbad ästhetischen Überflusses dennoch vollends erliegen mag.

— Christoph Renhart
Biografie

Christoph Renharts Musik wurde mehrfach ausgezeichnet – u.a. mit dem Nikolaus Fheodoroff Kompositionspreis oder beim 66. International Rostrum of Composers. Sie war mehrmals in Konzerthäusern wie dem Wiener Musikverein zu hören und wurde von Orchestern wie den Brüsseler Philharmonikern, dem Tonkünstler Orchester oder dem Klangforum Wien gespielt. 2017 erschein eine Portrait-CD mit Werken Christoph Renharts in der ORF Edition Zeitton.

Christoph Renhart studierte in Graz Komposition bei Richard Dünser und Klavier bei Annamária Bodoky-Krause und Christiana Perai.

WEBSITE von Christoph Renhart

andere saite-Projekte
06.10.18: Ensemble Zeitfluss
21.11.16: New Wind

Adam McCartney

«blue pentagonal remnant (of tile from aird mór)»
by Adam McCartney
Biografie

Adam McCartney wurde 1987 in Limerick, Irland geboren, studierte zuerst in Cork (Irland) und anschließend an der Kunstuniversität in Graz, wo er sein Koompositionsstudium absolvierte, bevor nach Wien übersiedelte. Es folgten verschiedene Produktionen mit diversen MusikerInnen, KünstlerInnen und BühnenbildnerInnen sowie Aufführungen seiner Kompositionen in verschiedenen europäischen Ländern und den USA.
Für Adam stellt die Kompositionsarbeit eine Beschäftigung dar, die insbesondere mit der Beobachtung von Klängen und deren Zusammenhängen zu tun hat. So ist für ihn der Klang nicht nur das individuell rezipierte Ergebnis eines physikalischen Prozesses, sondern immer auch eine Schnittstelle zu einem breiteren Kontext abstrakter Erfahrung. Ein besonderes Anliegen ist ihm dabei vor allem die Nachvollziehbarkeit der Musik, die den Erfahrungshorizont zwar erheblich erweitern kann. Jede Erfahrung eines Klangs ist in freiem Kontakt mit der Realität.

Website von Adam McCartney

andere saite-Projekte