Olga Neuwirth

«Eleanor»
by Olga Neuwirth [excerpt]
Biografie

Geboren 1968 in Graz. 1985–86 Studium am Conservatory of Music, San Francisco (Komposition und Theorie) sowie am Art College, San Francisco (Malerei und Film), 1987–93 Kompositionsstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Wien bei Erich Urbanner sowie am Institut für Komposition und Elektroakustik. Wesentliche Anregungen durch Begegnungen mit Adriana Hölszky und Luigi Nono. 1993–94 Teilnahme am Stage d’informatique musicale des Ircam, Studium bei Tristan Murail, Paris.

Das Hinterfragen der gegenseitigen Abhängigkeit unterschiedlicher Wahrnehmungsqualitäten gehört zu den zentralen künstlerischen Anliegen Olga Neuwirths. Ausgangspunkt ihrer Arbeiten sind Klang-, Bild- und Sprachmaterialien verschiedenster Herkunft und Beschaffenheit, die ohne Rücksicht auf ihre Eigenschaften, aber mit viel Sinn für die Wirkung dramaturgischer Entwicklungen miteinander verbunden werden.

Quelle: mica.at

WEBSITE von Olga Neuwirth

andere saite-Projekte
16.05.90: Mikrokonzerte

Clemens Nachtmann

«Bebung»
by Clemens Nachtmann
Biografie

geboren 1965 in Neustadt a.d. Waldnaab (Bayern), studierte in München und in Berlin Politikwissenschaft u.a. bei Johannes Agnoli sowie Komposition und Musiktheorie in den 80er Jahren bei Wilhelm Killmayer, in den 90er Jahren bei Friedrich Goldmann, Gösta Neuwirth und Hartmut Fladt. Übersiedelte von Berlin, wo er fast 20 Jahre lang wohnte und studierte, 2004 nach Graz, wo er zunächst ein Aufbaustudium in Komposition bei Prof. Beat Furrer im Rahmen eines DAAD-Postgraduierten-stipendiums absolvierte und seit 2005 an der Kunstuniversität Graz Musiktheorie und Gehörbildung unterrichtet. Seit den 80er Jahren zahlreiche Vorträge sowie Veröffentlichungen in diversen Zeitungen und Zeitschriften zu gesellschaftstheoretischen, politischen, kulturellen und musikalischen Fragen.

Diverse Preise und Auszeichnungen, u.a. Kompositionsstipendium des Berliner Senats, Boris-Blacher-Preis für Komposition der Neuen Musik 2004, zweiter Preis beim Gustav-Mahler-Kompositionspreis der Stadt Klagenfurt 2008, Stipendium für einen Aufenthalt im Künstlerhaus Eckernförde im Herbst 2010. Förderung der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung für die Arbeit am Musiktheater „Das Buch von allen Dingen“ nach dem Roman von Guus Kuijer, die in diesem Jahr abgeschlossen.

Aufführungen bei der „Klangwerkstatt Kreuzberg“, im Rahmen der Reihe „Unerhörte Musik“ im Berliner BKA, beim WDR Köln, beim Berliner Festival „MaerzMusik“, bei „The music of the 21st century“ in Wien, bei der Ensembleakademie „Impuls“ (Graz), beim „musikprotokoll“ im Steirischen Herbst, beim Festival „música viva“ in Portugal 2008, im Austrian Cultural Forum in New York. Portraitkonzerte beim Berliner Festival für neue Musik „Ultraschall“; beim Frankfurter Festival „Auftakt“ und beim ORF/jeunesse. Zusammenarbeit u.a. mit dem Klangforum Wien, dem Berliner ensemble mosaik, dem Grazer Ensemble „Schallfeld“, dem Eckernförder „ensemble reflexion k“ und dem Freiburger „ensemble aventure“. Radioportraits beim ORF und DeutschlandRadio.

Website von Clemens Nachtmann

andere saite-Projekte
01.06.15: Flöte solo
22.05.16: tage neuer musik graz
01.06.15: Flöte solo
05.06.09: Sextett der besonderen Art

Daniel Mayer

Biografie

Daniel Mayer (*1967) ist Komponist mit Schwerpunkt Elektronik. Er arbeitet und forscht in den Bereichen Klangsynthese und algorithmische Komposition und entwickelt dafür spezielle Software. Seine Musik wurde auf zahlreichen internationalen Festivals elektronischer und zeitgenössischer Musik aufgeführt und u.a. 2007 mit dem Giga-Hertz-Produktionspreis am ZKM Karlsruhe ausgezeichnet. Er absolvierte an der Universität Graz Studien der Mathematik und Philosophie und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz instrumentale Komposition bei Gerd Kühr. 2001/02 studierte er postgradual am elektronischen Studio der Musik-Akademie Basel bei Hanspeter Kyburz. Seit 2011 ist er am Institut für Elektronische Musik und Akustik der Kunstuniversität Graz tätig, von 2011-14 Mitarbeit am FWF-Forschungsprojekt Patterns of Intuition, seit Oktober 2016 Gastprofessor für elektroakustische Komposition. Von 2014-17 kuratorische Tätigkeit beim Kulturzentrum bei den Minoriten, seit 2016 zusammen mit Gerhard Eckel und Marko Ciciliani für die Konzertreihe signalegraz.

WEBSITE von Daniel Mayer

andere saite-Projekte
21.11.11: Cello Spaces I
08.11.10: PIANO SPACES
07.12.09: extended BASSoons
27.10.07: Kontrabass solo
12.06.07: Audio/Video 007

Jannis Mallouchos

«Streichquartett»
by Jannis Mallouchos
Biografie

Jannis Mallouchos wurde 1980 in Athen geboren.

1988-2001: Studium am neuen Konservatorium Thessaloniki.(Schlagzeug, Harmonielehre, Kontrapunkt), sowie Kompositionsunterricht.

2001-2004: Bakkalaureatstudium (Komposition und Musiktheorie) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz bei Gerd Kühr und Georg Friedrich Haas.

seit 2004: Magisterstudium (Komposition) an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Detlev Müller-Siemens.

Teilgenommen in Kompositionsseminare von T.Antoniou, K.Stockhausen, Y.Pagh-Pahn, M.Spahlinger, W.Rihm.

Werke für solo Instrumente, Kammermusik, Vokalmusik, Orchestermusik, Elektronische Musik, als auch Musik für Theater und video-art.

Seine Kompositionen wurden in Griechenland, Österreich, Deutschland, Tschechien und Slowenien aufgeführt.


andere saite-Projekte
21.05.04: Oboe solo

Oddvar Lönner

andere saite-Projekte
08.03.96: Streichquartette II

Peter Lackner

«Kanon à 3 für drei Bratschen. 31. Dezember 1991»
by Peter Lackner

* 28. Juni 1966 + 22. Dezember 2018

Biografie

geboren 1966 in Graz / Österreich

Klavierunterricht bei Margarete Klivinyi am Landeskonservatorium Graz

1988 – 1994 Kompositionsstudium bei Hermann Markus Preßl

1991 Kulturförderungspreis der Stadt Graz

1994 Würdigungspreis des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst

Seit 1994 Lehrtätigkeit an der Kunstuniversität Graz in Musiktheorie und Gehörschulung

Aufführungen:

Mürztaler Werkstatt/steirischer herbst, Internationale Neuberger Kulturtage, „Wagner høst“ Tønsberg/N, International Week Graz, Osterfestival Innsbruck, Exchange 97/Radio Bremen/D, European Flute Festival Frankfurt a. M./D, Austrian Contemporary Music Festival Iowa/USA, 11th International Festival Riga/LV, musikprotokoll/steirischer herbst, Jeunesse Wien, dissonart Thessaloniki/GR, Wien Modern, Lisinski Zagreb/HR, Alpenglow-London/GB u.a.


andere saite-Projekte
28.04.16: Les Lieds
27.11.13: Alte Saiten
05.06.09: Sextett der besonderen Art
11.03.09: wir bitten um verzeihung
12.06.07: Audio/Video 007
03.05.07 (Thessaloniki) und 07.05.07 (Graz): Großes Jubliläumskonzert
07.03.07: Harfe+Viola+Klarinette?
23.10.06: ARIA
30.11.05: 5 female voices
12.05.05: ungleich rauh
15.11.01: Duo de Guitarras
16./17.06.00: Sukkulentenkonzert
12.10.99: Tetras Streichquartett
06.12.98: Jubiläumskonzert 11 Jahre
21.05.97: Jubiläumskonzert 10 Jahre
17.06.95: Fagott solo
19.03.95: Streichsang
27.04.94: Wohltemperierte Obertöne
18.10.93: Alea-Quartett
26.05.93: Brassquintett
16.03.93: Liederabend
09.12.91: Artvent-Konzert
15.06.90: Pausenkonzert
09.05.90: Mikrokonzerte

Klaus Lang

«die heilige clara und der schwarze fisch»
by Klaus Lang
Biografie

Klaus Lang (*1971 in Graz) lebt in Steirisch Lassnitz (Österreich). Er studierte Komposition und Musiktheorie (bei H.M. Preßl, B. Furrer and Y. Pagh-Paan) und Orgel. Klaus Lang liebt Tee. Was er nicht mag sind Rasenmäher und Richard Wagner. Musik wird von Klaus Lang nicht als Mittel gebraucht, um außermusikalische Inhalte zu transportieren, seien es Affekte, philosophische oder religiöse Ideen, politische Programme, Werbeslogans etc.. Musik ist für ihn keine Sprache die der Kommunikation außermusikalischer Inhalte dient, sie ist ein freies für sich stehendes akustisches Objekt. In seinen Arbeiten wird Klang nicht benutzt, er wird hörend erforscht und ihm wird die Möglichkeit gegeben seine ihm innewohnende reiche Schönheit zu entfalten. Wenn Klang nur Klang ist (und auf nichts anderes verweisen soll), gerade dann wird er als das wahrnehmbar, was er eigentlich ist, nämlich als ein zeitliches Phänomen, als hörbare Zeit. Die Zeit als das eigentliche Material des Komponisten ist für Klaus Lang also auch zugleich zentraler Gegenstand der Musik. Musikalisches Material ist durch das Klingen wahrgenommene Zeit, der Gegenstand von Musik das hörende Erlebnis von Zeit.
Musik ist hörbar gemachte Zeit.

Quelle: klang.mur.at

Website von Klaus Lang

andere saite-Projekte
26.11.12: Chambre d'écoute
04.05.11: Annelie Gahl Violine
04.04.00: Trio Presence
15.03.99: Unser Zeitmaß heißt nie
17.06.95: Fagott solo
19.03.95: Streichsang
12.12.94: Trio-Konzert

Bernhard Lang

«Monadologie XXXIV … loops for Ludvik»
by Bernhard Lang
Biografie

Bernhard Lang (*1957 in Linz) studierte am Brucknerkonservatorium Linz und ab 1975 in Graz Komposition, Klavier, Jazztheorie und Harmonielehre. Darüber hinaus studierte er an Karl-Franzens-Universität Philosophie und Germanistik. Er arbeitete mit diversen Jazzgruppen als Komponist, Arrangeur und Pianist, setzte sich mit Elektronischer Musik und Computertechnologie auseinander und entwickelte u.a. am IEM Graz die Software CADMUS in C++ (Entwicklungsumgebung für Computergestützte Komposition). Seit 2003 intensive Beschäftigung mit Tanz, Zusammenarbeit mit Xavier Le Roy, Willi Dorner, Christine Gaigg, Silke Grabinger.

2003 wurde er a.o. Univ. Prof. für Komposition an der Kunstuniversität Graz. Er war u.a. 2006 zentraler Komponist bei Wien Modern, 2007/08 composer in residence am Theater Basel, 2008/09 Capell-Compositeur der Sächsischen Staatskapelle Dresden und 2013/14 Gastdozent für Komposition in Luzern.

Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Musikpreis der Stadt Wien 2008, den Erste Bank Kompositionspreis 2009 und zuletzt den Österreichischen Kunstpreis für Musik 2019.

Website von Bernhard Lang

andere saite-Projekte
12.10.99: Tetras Streichquartett
29.11.90: Arcus-Ensemble
14.03.89: Aeolus-Quintett
10.11.88: Kammermusik
27.05.88: Violine und Klavier
23.03.88: contrastTrio

Ivana Kurtovic

andere saite-Projekte
05.10.90: Austauschkonzert
23.05.89: Musik und Film

Gerd Kühr

«Für Bläserquintett»
by Gerd Kühr
Biografie

Geboren 1952 in Maria Luggau / Kärnten 1972 bis 1979 in Salzburg: Studium der Geschichte und Musikerziehung. Dirigieren bei Gerhard Wimberger. Komposition bei Josef Friedrich Doppelbauer. Pianistische Tätigkeit im In- und Ausland. Dirigierkurse bei Hans Swarowsky und Sergiu Celibidache. 1979 bis 1984 in Köln:Musikdozent und Repetitor am Kölner Opernhaus.Einstudierungen und Dirigate mit dem WDR Rundfunkchor Köln. 1980 bis 1983 Kompositionsstudium bei Hans Werner Henze. 1984 bis 1986 Engagement am Grazer Opernhaus. 1985 bis 1994 Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz. 1992 bis 1994 Gastprofessor für Komposition an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst “Mozarteum” in Salzburg. Seit 1994 unterrichtet er Komposition an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (früher: Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Graz).

Als Komponist Aufführungen und Rundfunkaufnahmen im In- und Ausland (u. a. in Wien, Köln, München, London, Paris, Rom, Moskau, Hongkong).Zahlreiche Auftragswerke.

Website von Gerd Kühr

andere saite-Projekte
18.11.04: die andere saite meets artresonanztrio
15.12.88: Alea-Quartett